Daten

Niels Balkenende hat mit einem Nebenjob in der Ausführung angefangen, wechselte in die IT-Abteilung und arbeitet nun im BI-Team: „Mein Kollege Willem hat vor drei Jahren mit der BI-Abteilung angefangen. Seitdem ist ein vierköpfiges Team an Kollegen entstanden, jeder mit seinem eigenen Fachgebiet. Aktuell richten wir eine neue Datenplattform ein. Jordy arbeitet für diese neue Plattform an der Implementierung eines ‘state of the art‘ Data Warehouse. Willem und ich arbeiten an der Implementierung von Power BI in unserer Organisation. Mit der neuen Datenplattform stellen wir uns auf das zukünftige Wachstum der Organisation und der steigenden Nachfrage nach Daten ein. Da ich eine Weile in der Box gearbeitet habe, kenne ich die Prozesse, die Menschen und das System. Dies hilft mir dabei, die Daten für die Nutzer besser verständlich zu gestalten. Da wir über mehr Arbeitskräfte verfügen, können wir einer größeren Gruppe von Benutzern Einblick in die Daten gewähren. Dank der neuen Datenplattform können wir außerdem unternehmensweite Einblicke schaffen. Heute haben wir mit Dion den Heijer auch einen Datenwissenschaftler in unserer Mitte. Er sucht nach Zusammenhängen und Vorhersagen, indem er Daten aktiv nutzt. Das gibt uns die Möglichkeit, eine Einschätzung darüber zu machen, was noch kommen wird.“ 

Ausführung 

Maarten van Driel ist Boxmanager bei Van der Plas und leitet die Ausführung: „In den letzten Jahren hat sich sehr vieles verändert. Schauen Sie sich nur das Ausmaß der Ausführung an: Am Anfang schoben wir die verpackten Kartons per Hand über ein Rollband zu den Aufbauern durch. Jetzt haben wir dafür eine super innovative Anlage. Auch die Zahl der Kollegen und die Art der Arbeit haben sich verändert. Früher packten wir mit einer kleinen Gruppe neben dem Rollkarren Kartons ein. Heute haben wir separate Abteilungen, die weitesgehend mechanisiert sind. Die größte Veränderung ist meiner Meinung nach jedoch der Wechsel von einer angebotsorientierten hin zu einer nachfrageorientierten Arbeitsweise. Das hat den Einkauf, den Verkauf und die Ausführung wirklich auf den Kopf gestellt. Alle Veränderungen erfolgen immer im Interesse des Kunden: um den Kunden besser und schneller bedienen zu können, mit einem frischeren Produkt, zu niedrigeren Kosten.“

IT

Remco van Boven war von Anfang an bei IT-Abteilung beschäftigt: Weil die Technik nicht stillsteht, verändert sich mein Beruf ständig. Es macht mir Spaß, mir geeignete Lösungen für Veränderungen im Unternehmen und im Business auszudenken und umzusetzen. Viele Prozesse sind automatisiert. Wir haben zum Beispiel vom analogen Vertrieb (Telefon/Lieferfahrzeuge) auf den digitalen Vertrieb (Webshop) umgestellt. Auch lokale Server werden zunehmend zu Servern in der Cloud und Anwendungen werden zunehmend zu Webanwendungen. Als das IT-Team entstand, begann ich bei Van der Plas mit der Automatisierung administrativer Prozesse. Ich ließ zum Beispiel Verkaufsrechnungen in Exact einlesen und hebelte die Zeiterfassung von Teilzeitkräften von Maarten van Driels Notizblock über auf ein Uhrensystem. Das führte zu großen Zeitersparnissen in den Arbeitsabläufen. Anschließend haben wir uns dann auf den Webshop konzentriert, da sich der Verkauf immer mehr in Richtung Online verlagerte. Es sind noch viele Schritte zu tun. Beispielsweise werden Florisoft-Anwendungen immer mehr webbasiert und Floral.nu und iCRM sind heutzutage überall anwendbar. Auch im Bereich Apps gibt es Chancen. Im Kubus kommt bereits eine App zum Einsatz und wir arbeiten mit Hochdruck an neuen Logistik-Apps. Außerdem möchten wir, dass Systeme rund um die Uhr verfügbar sind, damit zum Beispiel Webshops nicht zur Wartung offline genommen werden müssen.“

Trends 

Danielle Adema ist Produktdesignerin bei Zyon und verfolgt aufmerksam die neuesten Trends: „Trends bilden zusammen mit der Konsumforschung die Grundlage meiner Arbeit. Auf der Grundlage von Trends entwickele ich Moodboards. Damit entwerfe ich Straußkollektionen für unsere Endverbraucher und passe auch den Rest des Regals entsprechend an. Die größte Veränderung in unserer Branche besteht darin, dass Trends jetzt von Gewicht sind. In der Vergangenheit wurden Trends kaum beachtet. Früher hatten wir einen angebotsorientierten Markt. Der Züchter beschloss beispielsweise, vollständig auf diese eine gelbe Alstroemeria zu setzen, weil seine Frau diese so besonders schön fand. Jetzt haben wir einen nachfrageorientierten Markt, bei dem die Verbraucher selbst angeben, was sie gerne in den Regalen stehen sehen möchten. Umso wichtiger ist daher der Blick auf Trends. Schließlich bilden diese eine Vorhersage der Wünsche des Kunden. Für 2022 wird erwartet, dass der Bedarf an Blumen und Pflanzen noch weiter steigen wird. Aber die wichtigste Botschaft dabei ist: Es muss aus der Nähe und nicht aus der Ferne kommen. Das Beste an meinem Job, finde ich, ist, dass die Sträuße und Arrangements, die ich in meinem Kopf kreiere, wirklich zum Leben erwachen. Es ist so schön eine Kollektion zum Leben erwachen zu sehen. Wenn die Kollektion dann produziert wird und die Verkaufszahlen gut sind, bin ich rundum happy!“